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Die Idee

Die Idee zu einem Motorradfahrerhotel ist von einem Freund der Familie, Otfried Preitz, gekommen. Und zwar schon im Jahr 1975, also zu einer Zeit, als Motorradfahren noch nicht so schick war wie es heute ist.

Nach 2 Startversuchen, die an Konzessionsfragen scheiterten, kauften Norbert und Paula Pirone dann 1978 die Villa Löwenherz in Lauenförde. Dieses Haus wurde von dem jüdischen Industriellen Hermann Löwenherz 1905 gebaut.

Er war Gründer des Gartenmöbelherstellers HERLAG. Die Familie Löwenherz emigrierte im Dritten Reich ins Ausland, steht aber heute wieder in Kontakt mit der Familie Pirone.

In der nachfolgenden Zeit und im zweiten Weltkrieg war die Villa Unterbringungsheim für den BDM (Bund deutscher Mädchen), und nach dem Krieg Flüchtlingsheim.

Bis zu 22 Familien fanden hier ein Dach über dem Kopf. Ein Friseur war ebenso im Haus untergebracht, wie auch die Schul- und Kindergartenspeisung.

1962 kaufte ein Architekt aus Holzminden das gesamte Areal. Er ließ das Haus von 1964 bis 78 leer stehen, so dass es bei unserem Kauf in einem ziemlich desolaten Zustand war. Viel Arbeit und Geld ist seitdem in die Villa gesteckt worden. Unsere motorradfahrenden Gäste haben in der Aufbauphase die Macken der Villa Löwenherz toleriert und uns immer wieder angespornt.

Dadurch ist sie sehr schnell zu einem internationalen Treffpunkt geworden, in dem sich Motorradfahrer aller Stilrichtungen wohl fühlen. Seit Mai 1998 haben die Kinder Stephan Pirone und Martha und Reiner Kuckuck die Leitung der Villa von ihren Eltern übernommen.